Die späten Baumeister …

Heidi Källner schreibt:   Inzwischen ist die Zahl der Nördlinger Storchennester auf 10 Stück gewachsen. Das 10. Nest habe ich gestern beim Brüten beobachtet. Es wurde heimlich, schnell und beinahe von den Menschen unbemerkt  gebaut.

Die späten Baumeister, so kann man sagen . . .

Nördlingen am 14. Mai 2023 – das 10te Paar, das 10te Nest – auf dem Kamin Hallgasse | Hausnummer 6. Sehr still, heimlich und leise haben sie es geschafft: A1X54 und ein unberingter Storch. Der Kamin mit dem „Hocker“ ist perfekt, der Rauch kann abziehen, Mensch und Vogel – beide sind geschützt.

Gestern noch nichts oder doch schon ein klein wenig? Heute sitzt der Glücksbringer mit der Ring Nr. A1X54 stundenlang und brütet schon. Zwischendurch wird mal kurz das Nest gerichtet, die Schwingen gestreckt und geht’s weiter bis zum Brutwechsel.

All die anderen Nester: Tanzhaus – Hohes Haus – HypoVereinsbank, dort wurde schon eifrig geschlüpft. Noch sehen die Küken grau und unscheinbar aus, dies ist wohl dem lang andauernden Regen geschuldet.

Auf dem gelben Hallgebäude am Weinmarkt hat das sehr nasse Frühlingswetter der Brut geschadet, die Küken nicht gedeihen lassen. Auf dem „Eigner“ Gebäude am Weinmarkt und auch in den drei Nestern auf der „Beck“schen“ in der Berger Straße wird noch eifrig gebrütet.

Das Paar auf dem Kamin der Firma Lessmann (außerhalb der Altstadt) füttert eifrig kleine Küken.

Und jetzt, im Nest Nr. 10 auf dem Gebäude in der Hallgasse,wird erst noch ganz am Anfang ein Gelege bebrütet. Vielleicht hilft hier der warme Frühsommer, wenn er denn auch kommt …